Die Zahlen der PC-Verkäufe stagnieren in den letzten Jahren. Im Jahr 2011 ist der PC-Markt mit 1,8 Prozent nur minimal gewachsen. PC-Hersteller und auch Software-Entwickler wie Microsoft stehen damit vor einer großen Herausforderung.
Die Marktforscher von IDC prognostizieren jedoch für 2012 ein Wachstum um 5 Prozent. Das ist zwar nach wie vor wenig, aber dennoch deutlich mehr als im Vorjahr. Allerdings soll das Wachstum erst im zweiten Halbjahr 2012 anziehen und nach wie vor vor allem durch Laptops und Ultrabooks angetrieben werden.
Windows 8 als Wachstumsmotor
Als Wachstumsmotor sehen die Analysten von IDC unter anderem die Einführung von Windows 8 sowie den Marktstart von neuen, kompakten Notebooks. Vor allem die Verkaufszahlen von mobilen Rechnern sollen ansteigen. Als Grund dafür sieht IDC die Tatsache, dass immer mehr Nutzer den herkömmlichen Desktop-PC gegen ein mobiles Gerät eintauschen wollen. Während die Verkaufszahlen klassischer Desktop-PCs um lediglich 0,5 Prozent wachsen sollen, steigen die Zahlen von Laptops und Co. um 8 Prozent an.
Allerdings macht Jay Chou von IDC auch klar, dass Windows 8 und die leichten und kompakten Mobil-Geräte wie Ultrabooks zwar ein Schritt in die richtige Richtung seien, aber eben auch zu einer Phase von Versuchen und Fehlschlägen führen. Größeres Wachstum erwartet der Analyst daher erst ab dem Jahr 2014.
Flutkatastrophe in Thailand hat weiterhin Auswirkungen auf PC-Markt
Außerdem heißt es von IDC dass die PC-Branche immer noch mit den Auswirkungen der Flutkatastrophe von Thailand zu kämpfen haben. Es gibt nach wie vor Lieferengpässe bei Festplatten, was dazu führt, dass Festplatten etwas teurer werden. Und das wiederum hat dann Auswirkungen auf den Absatz an Computern aller Art. Gerade für China hat IDC die Wachstumsprognosen gesenkt, mit 9 Prozent liegt sie erstmals im einstelligen Bereich.
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