Google ist auf Zack! Neben dem Internet Explorer ist Google Chrome jetzt der zweite Browser – und der erste von einem Drittanbieter – der für die Metro-Oberfläche von Windows 8 veröffentlicht wurde. Erst letzte Woche hatte Google angekündigt, dass man den Browser für Windows 8 anpassen will, jetzt ist bereits eine erste Entwickler-Version erschienen.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Metro-Version von Chrome kaum von der aktuellen Chrome-Version für ältere Windows-Versionen. Offensichtlichste Neuerung: die Schaltflächen, mit denen man bis zu Windows 7 das Browser-Fenster maximieren, minimieren und schließen kann, sind weggefallen. Wer eine Metro-typische Nutzeroberfläche bei Google Chrome erwartet hat, wird hingegen enttäuscht. Mit den für Tablets (und Windows 8) typischen Wischgesten lässt sich im Chrome Browser nur zwischen GUI und dem Vollbildmodus wechseln.
Flash mit an Bord
Anders als beim Internet Explorer 10 werden bei Google Chrome auch noch keine kontextsensitiven Tab- und Optionsleisten eingeblendet. Allerdings bringt Chrome anders als der IE10 eine uneingeschränkte Flash-Unterstützung mit, sodass sich Flash-Inhalte auch auf den Websites abspielen lassen, die nicht auf der von Microsoft ins Leben gerufenen und verwalteten Whitelist stehen.
Google Chrome für Metro ist nicht als reine Metro-App entwickelt worden, sonder eher so etwas wie eine Hybrid-Version. Als reine Metro-App hätte Google den Browser Chrome über den von Microsoft betriebenen Windows Store vertreiben müssen und sich sehr viel stärker an die von Microsoft vorgegebenen Metro-Richtlinien halten müssen. Damit wäre beispielsweise die uneingeschränkte Flash-Unterstützung wohl auch nicht möglich gewesen. Experten rechnen jedoch damit, dass Chrome gerade wegen seiner Unangepasstheit an die Metro-Oberfläche bei den Nutzern gut ankommen wird.
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