Eigentlich hatte das Ende der Tablets von HP bereits geschlagen, genauso wie das Ende der PC-Sparte. Beim Ausverkauf auf die HP TouchPads war der Run riesig – vielleicht ist auch das ein Grund, warum HP es sich nun noch einmal anders überlegt hat und doch weiterhin sowohl PCs als auch Tablets bauen will.
Vielleicht liegt es aber auch an der neuen Chefin, Meg Whitman. Sie gab Medienberichten zufolge bekannt, dass HP am Tablet-Geschäft festhalten wolle. Außerdem ist sie der Ansicht, dass es noch nicht zu spät sei, um auf dem Tablet-Markt Fuß zu fassen und sich zu etablieren. Allerdings ist derzeit noch unklar, was mit dem Betriebssystem WebOS passieren wird.
Denn die Tablets, die HP ab Mitte 2012 bauen will, sollen mit Windows 8 laufen. Wie es heißt, arbeitet die Entwicklungs-Abteilung von HP bereits mit der Developer Preview von Windows 8 und bastelt an einem HP-Tablet. Über die Zukunft von WebOS wird laut Meg Whitman erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, dass es wiederbelebt wird, allerdings wird es sich vom bisherigen Betriebssystem unterscheiden und eher eine Art WebOS 2.0 werden.
Mark Fabi, Analyst bei Gartner, lobt die Entscheidung von HPs Meg Whitman als sehr pragmatisch und Entschlossenheit demonstrierend. Auch wenn es eine komplette Abkehr vom Kurs bedeutet, den der ehemalige CEO Léo Apotheker vorgegeben hatte, so ist Fabi der Ansicht, dass dies der richtige Weg für HP ist.
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