Windows 8 ist ein echter Neuanfang für Microsoft. Nicht nur optisch und damit einhergehend in der Nutzerführung wird es grundlegende Änderungen geben. Nein, auch von zwei Diensten verabschiedet sich Microsoft. Wobei „verabschieden“ vielleicht etwas zu weit gegriffen ist. Genau genommen werden lediglich die Marken „Windows Live“ und „Zune“ eingestellt.
Die Dienste, die hinter den Namen stecken, bleiben erhalten. Allerdings eben unter anderen Bezeichungen. Aus der Windows Live ID wird einfach der Microsoft Account, der Windows Live Calendar wird einfach nur noch Calendar heißen und Windows Live Mail einfach nur noch Mail. Das wird zwar eine Umstellung für die Nutzer, allerdings auch eine Vereinfachung, da ewig lange Bezeichnungen eben wegfallen. Gleiches gilt auch für die Fotogalerie, die zukünftig Photos heißen wird.
Zune erlebt Marken-Relaunch
Auch Zune wird es in der jetzigen Form nicht mehr geben. Das kommt jedoch deutlich weniger überraschend wie die Verabschiedung von Windows Live als Marke. Denn nachdem Microsoft den Zune Player, der als Konkurrenz zum iPod gedacht war eingestellt hat, war fast damit zu rechnen, dass sich bei Zune auch in der Namensgebung etwas tun wird. Der Zune Music Player wird umbenannt in ein schlichtes Music und der Zune Video Player wird zu Video.
Dafür wird aber die Marke Xbox Live ausgebaut und auch in das kommende Betriebssystem Windows 8 stärker integriert. Dort kommt dann Xbox Live für Windows zum Einsatz, was eine Art Schaltzentrale nicht nur für Spiele, sondern auch für Videos und Musik wird. Die Zune-Dienste werden also in Xbox Live mit eingeflochten.
Bislang nur Spekulation
Diese Informationen hat TheVerge.com aufgetan. Microsoft hat dies noch nicht offiziell bestätigt, wird dies jedoch laut TheVerge am 29. Februar 2012 bei der Vorstellung der Windows 8 Consumer Preview tun. Und vorstellbar sind diese Neuerungen durchaus. Denn mit Windows 8 wagt Microsoft einen radikalen Neuanfang. Wie Steve Ballmer sagte ist Windows 8 das größte Risiko, das Microsoft jemals eingegangen ist. Und damit dürfte Ballmer recht haben, denn die Neuerungen, die das völlig überarbeitete Windows mitbringt, sind einschneidend. Warum dann also nicht noch mehr alte Zöpfe abschneiden und gleich alles umkrempeln und anpassen?
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