Nachdem das Betriebssystem Windows 7 von Microsoft wie eine Bombe in die Computerwelt eingeschlagen hat, arbeiten die Entwickler und Programmierer selbstverständlich schon an einem neuen, verbesserten und leistungsstärkeren Betriebssystem. In diesem Zusammenhang beginnt nun die Gerüchteküche zu brodeln, wenn es um die Features und Eigenschaften des 2012 erscheinenden Betriebssystem Windows 8 geht. Hierbei stehen vor allem BIOS und Sicherheitssysteme im Vordergrund, sodass viel über die Technik des von Microsoft entwickelten Betriebssystems spekuliert wird. Es heißt, dass bei Windows 8 der BIOS Nachfolger UEFI eingesetzt wird. Das Basic Input/Output System, auf welches nun unendlich viele PCs seit mehr als 35 Jahren setzen, wird dann durch ein besonders leistungsstarkes System ersetzt, der Unified Extensible Firmware Interface.
Der BIOS Nachfolger UEFI bietet weiterhin zahlreiche Vorteile. Eines dieser unendlich vielen Vorteile ist beispielsweise das Booten, welches nun mit dem neuen und überarbeiteten System nur noch ausgesprochen wenig Zeit in Anspruch nehmen wird. Für Windows 8 gilt dies als eines der wichtigsten Ziele. Der Chef des UEFI Forums, Mark Doran, nahm selbstverständlich auch Stellung zu diesen Gerüchten und gab bekannt, dass der gesamte Bootvorgang mit dem neuartigen System lediglich einige Sekunden dauert, was natürlich einen enormen Fortschritt darstellt. Im Gegensatz zum BIOS, welches ausschließlich über die Tastatur bedient werden kann, unterstützt das UEFI ebenfalls die Steuerung per Maus. Bereits seit 2006 arbeiten alle PCs von Apple und somit die ausgesprochen beliebten Macs mit diesem Betriebssystem. In einem offiziellen Bericht von Microsoft heißt es, dass der Nachfolger von Windows 7 ebenfalls mit dem UEFI Betriebssystem ausgestattet sein wird.
Neue Sicherheitsstandards bei Windows 8
Microsoft sucht im Moment neue Mitarbeiter und Fachkräfte, die als Entwickler für den Bereich der innovativen Sicherheitsfeatures tätig sein können. Dies lässt darauf schließen, dass Windows 8 in jedem Fall mit einer neuen Server-Sicherheit ausgestattet werden soll. Weiterhin soll dieses neuartige Sicherheitssystem nicht nur ein clientseitiger, sondern auch ein serverseitiger Bestandteil des neuen Betriebssystems von Microsoft, welches sich im Moment im Entwicklungszustand befindet, sein.
Die so genannte Network Access Protection, kurz NAP, ist fachkundigen Personen bereits aus dem Betriebssystem Windows Server 2008 von Microsoft bekannt. Wird diese Technologie angewandt, so muss jeder Rechner eine bestimmte Anforderungsliste erfüllen, um Teil des Netzwerkes zu sein. Diese Anforderungsliste kann die unterschiedlichsten Komponenten enthalten, wobei in der Regel aktuelle Versionen der Software sowie Virensignaturen oder aber eine Firewall vorausgesetzt werden. Sofern ein Teilnehmer des Netzwerkes und somit ein Computer die gewünschten Anforderungen nicht erfüllt, erhält er keinen Zugriff zum Server, um die anderen Geräte nicht zu gefährden. Dank NAP ist es für Systemadministratoren eine leichte Aufgabe, die Sicherheit eines bestehenden Netzwerkes zu gewährleisten. Wie diese speziellen Sicherheitsfunktionen für den Normalverbraucher aussehen und ob sie überhaupt umgesetzt werden, steht noch offen.
Tablet-OS mit Windows 8
Auf der Website Neowin wird indirekt und trotzdem sehr ausführlich über eine weitere besondere Fähigkeit von Windows 8 gesprochen. Das Betriebssystem soll über eine Multitouch-Fähigkeit verfügen. Zwar möchte Microsoft noch in diesem Jahr erste Tablet Geräte auf den Markt bringen, jedoch ist das aktuelle Betriebssystem recht wenig für diesen Verwendungszweck geeignet. Doch das neue Betriebssystem von Microsoft soll seinem Vorgänger um einige Schritte voraus sein, denn Verbesserungen im Bereich der Bedienung über ein Touchpad sind unvermeidbar. Dies gab der Chef von Microsoft, Steve Ballmer, in einer Rede auf den „UK Tech Days“ an. Das neue Betriebssystem Windows 8 von Microsoft kann somit mit Spannung und Vorfreude erwartet werden.
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JUHU!!!
Endlich mal abnormal grundlegende Neuerungen. ich freu mich jetzt schon. Sowohl aus Win 8 als auch auf einen neuen Computer mit neuem BIOS (auch wenns nicht mehr BIOS heißt)
da bin ich aber gespant XD
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kleiner tip an die microsoften: leute das booten dauert sooooo lange weil die festplatten so langsam sind,
haaaalt relativ zum speicher, wenn man nicht jeden hokospukus beim start laden würde würde auch der startvorgang schneller sein ist doch logisch oder ??? was hat das mit dem bios zu tun…..???
selent:
Naja ne einigermassen aktuelle Festplatte macht locker 40MB/s (reale Werte nicht theoretische Maximalwerte), also da ist schon noch viel optimierungspotential da. Und mit den ssd’s die wohl zu Windows 8 Zeiten sowieso standard sein werden haben wir nochmals ne andere Situation wie man am sinnvollsten auf den Datenspeicher zugreift. Während bei einer klassischen Festplatte allzuviele parallele Zugriffe zu einer merklichen Verschlechterung der Leistung führten (die Platte ist die ganze Zeit am seeken) kommt das bei ner ssd praktisch nicht mehr zum tragen -> auch wenn ich sonst nicht so Microsoft-Fan bin, hier machen sie definitiv ne Anstrengung in die richtige Richtung.
„Angst!“ Neues Bios? Anderer Name? … Leute, richtet Euch schon mal aufs Aufrüsten ein. Meiner Meinung nach ist immer noch die beste Verbesserung, wenn man auf alten Schrottrechnern eine vollkommende funktionierende Neuheit installieren kann, ohne dass gleich einen eine Nachricht in die Augen springt …“Nicht kompatibel … ist nicht mehr aktuell!“ Windows 7 hat es fast geschafft auf leistungsschwache Rechner Neuerungen zuzulassen.
Wenn so weiter geht, finde ich es gut. Wenn aber auf ältere Rechner keine Rücksicht genommen wir, hat Windows immer noch nicht hinzugelernt.
@Macdaim
Das Problem an der Sache ist, dass heutige Windows-Rechner mit Bios nach oben hin schon an der Grenze kratzen. Mehr als 2TB Festplatte sind momentan ohne weiteres nicht drin, und es gibt jetzt schon eine nicht kleine Anzahl von Leuten, die so „viiiel“ benoetigen bzw. haben wollen.
Das Bios ist aus den Achtzigern, nach 20 Jahren muss einfach mal Schluss sein, sonst wirft sich Microsoft selbst aus dem Rennen, wie gesagt, Apple nutzt UEFI schon laengst mit Erfolg, ansonsten werden 2012 nur noch Apple-Rechner gekauft, und dann faengt die naechste Heulerei an, weil da keine Windowsprogramme drauf laufen, und Apple mal wieder „die Macht“ hat.
NeueSTE Software auf einem Schrottrechner? Das passt einfach nicht zusammen. Wenn Du (aus welchen Gruenden auch immer) deinen alten PC 2012 immer noch benutzen willst, dann ist die einzige (aber gute) Alternative Windows 7.
lG
Eisbecher
Also ich warte auf ein schlankes (RAM), solides (no Bluescreens), schnelles OS . Schnellligkeit der Ausführung von Programmen, Booten nicht so sehr, aber vor allem Bedienbarkeit muss schnell sein – nicht wie bei Linux klick klick gib ein gib ein in die Konsole usw.. und irgendwann läuft es „vielleicht“ – sichere Systeme gleichzeitig easy to use machen. Das ist der Weg. Man kann nicht alles haben, aber das Wichtigste ist einfach für mich: Wie viel konzeptionelle Reinheit im B-System drin steckt. Denn damit ergibt sich alles weitere, wie in einem Algorithmus oder Fraktal. Bei Linux stimmt das Konzept vielleicht, aber es hat überall Unvollständigkeiten (allein eine Absturzmeldung von irgendeinem Prozess darf einfach nicht sein für ein OS) und es hapert an der Funktionalität. Wenn Sicherheit zB so wichtig ist, kann man einen Knopf anbringen, in der Taskleiste oder so, um die Sicherheitsstufen nach Belieben herunter zu schrauben. Aber nein, Linux bevormundet , weil „es“ denkt, die Leute gewöhnen es sich sonst an.
Nein, ein B-System muss frei sein von jeglicher Vorherbestimmung, ausser dass die Bestimmung darin liegt zu laufen und anpassbar zu sein.
Windows XP ist für mich bis jetzt das System, das hinhaut. Vista: Verschleuderung von Ressourcen. Win 7 ist nicht besser geworden, hab gehört, dass es 1 GB Ram beansprucht. Das sollte nur sein, wenn man notwendige Dienste starten muss. Aber Anfangs muss die Auslastung einfach klein sein, smart. XP braucht ja auch noch einige Dienste, die nicht immer nötig sind.
Das künftige OS muss einfach genialerweise berücksichtigen, was die elementaren Größen darstellt: und Ram, Dienste, das wären schon zwei sehr elementare Dinge. Da kann man viel mehr Zeit der Arbeit investieren, um Funktionalität und Look (Outfit) herzustellen, als über immer wieder neue Innovationen zu grübeln. Wireless Multitouchscreen per Blickontakt.
Ich meine, das sind Dinge, auf die man auch achten sollte, aber Windows bzw. MS als Grosskonzern, die können es wohl nicht anders. Sie blicken einfach nicht auf den Punkt, wo es wirklich drauf ankommt und seit XP ist da nichts tolles mehr gekommen.
Da kann man verzweifeln, weil MS nach wie vor die Vaterfigur darstellt, wenn es um die Autorität geht, ein ordentliches brauchbares OS zu kriegen.
Ich wünsche mir nicht eine neue Win-Version, sondern eine neue XP Version. Na klar, die muss und kann aufgepfeffert werden. Aber es sollte mit einfachsten Einstellungen möglich sein, den Ressourcenverbrauch von hoch auf mittel oder auf niedrig zu stellen. Das ist nämlich auch schon ne Menge Programmierarbeit, das angemessen umzusetzen. So einfache Dinge aber, die sind es, die es am Ende ausmachen