Microsoft ist mit Windows 8 und der Touchscreen-Optimierung des neuen Betriebssystems so eine Art Vorreiter. Denn dass Touchscreens immer mehr kommen und irgendwann wohl auch auf Notebooks und auf herkömmlichen Desktop-PCs zur Standard-Ausrüstung gehören werden, davon ist man in Redmond überzeugt. Noch aber ist das alles Zukunftsmusik und der Touchscreen ist fast nur auf Tablets und Smartphones zuhause.
Könnten Windows 8 – PCs zu teuer werden?
Genau das treibt den PC-Herstellern die Sorgenfalten auf die Stirn. Denn man befürchtet, dass Computer mit Windows 8 zu teuer werden könnten, um bei der breiten Masse erfolgreich zu werden. Zum einen verteuern die Lizenzgebühren, die Microsoft für Windows 8 recht hoch ansetzt und nicht senken will, die Rechner. Zum anderen ist aber gerade die Optimierung für Touchscreens eine Hürde für die PC-Hersteller. Denn sie gehen davon aus, dass mit der Einführung von Windows 8 auch immer mehr Geräte von den Kunden gefordert werden, die einen berührungsempfindlichen Bildschirm haben. Genau das macht die Sache jedoch teuer, denn ein Touchscreen kostet in der Produktion schon deutlich mehr als ein herkömmlicher Bildschirm. Weiterhin kommen auch die saftigen Preise für Prozessoren hinzu, doch auch Intel stellt sich stur und will im Preiskampf nicht nachgeben.
Könnte Anstieg der Verkaufszahlen ausbleiben?
Gerade die Hersteller von Notebooks gehen inzwischen davon aus, dass der erwartete Anstieg der Verkaufszahlen gegen Ende des Jahres wohl ausbleiben wird weil die neuen Geräte einfach zu teuer sind und der Aufschwung, der sonst mit der Veröffentlichung eines neuen Betriebssystems einhergeht deshalb ausbleiben oder deutlich kleiner ausfallen wird als sonst. Genährt wird diese Befürchtung von den Verkaufszahlen der Ultrabooks. Die superflachen Laptops sind ebenfalls relativ teuer und vermutlich daher nicht ganz so erfolgreich wie man wohl erwartet hatte.
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