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Erscheint Windows 8 wegen ARM-Integration erst 2013?

Branchenkenner und Experten reagierten skeptisch auf die Äußerungen Microsofts auf der diesjährigen CES, man wolle ARM-Prozessoren in Windows 8 unterstützen. Sie sehen darin einen erheblichen Mehraufwand bei der Entwicklung des Windows 7 Nachfolgers.

So schätzen die Analysten, dass sich die Einführung von Microsoft Windows 8 bis 2013 verzögern könnte. Das Unternehmen aus Redmond kündigte auf der diesjährigen CES an, mit dem nächsten Betriebssystem Unterstützung für die ARM-Technologie anzubieten. ARM-Prozessoren zeichnen sich dadurch aus, weitaus energiesparender zu sein. So kommen sie häufig in aktuellen Smartphones oder Tablets zum Einsatz, um eine längere Akkulaufzeit zu gewähren.

Microsoft hat seit der Präsentation auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas mit viel Kritik zu kämpfen. Drei Analysten, welche allesamt ehemalige Microsoft-Mitarbeiter sind, sehen durch die Ankündigungen aus Redmond gravierende Änderungen auf den PC- und Technikmarkt zukommen. Obwohl es aus internen Kreisen heißt, Microsoft arbeite bereits seit einem Jahr an der Integration der ARM-Kernel-Unterstützung, glauben die drei Branchenkenner nicht an einen schnellen Erfolg.

Außerdem bleibt Ihnen schleierhaft, wie Microsoft den jüngst angekündigten Spagat zwischen der besseren Unterstützung von PC-Spielen und ARM-Integration schaffen möchte. Möglich wäre eine Aufteilung der Betriebssysteme in verschiedene Ausgaben, wie man es bereits von Windows 7 mit Ultimate oder Home-Edition kennt.

Konkret schätzen die drei Experten die Entwicklung eines ARM kompatiblen Windows 8 auf mindestens zwei Jahre, weshalb der Windows 7 Nachfolger ihrer Meinung nach frühestens 2013 erscheinen würde.

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