WhatsApp – die besten Tipps rund um den Messenger – WhatsApp ist ein 2009 gegründeter Instant-Messaging-Dienst, der seit 2014 Facebook gehört. Benutzer von WhatsApp können Textnachrichten, Video-, Bild- und Tondateien, sowie Standardinformationen, Dokumente und Kontaktdaten zwischen zwei Personen oder in Gruppen austauschen. Der Name der App ist ein Wortspiel, im Englischen klingt WhatsApp ähnlich wie „what´s up“ – was frei mit „Was geht“ übersetzt werden kann. Heutzutage ist die App kaum noch aus dem Handy-Alltagsgebrauch wegzudenken. Dies zeigt sich allein schon an den Nutzerzahlen, als Facebook WhatsApp 2014 übernommen hat, nutzten etwa 450 Millionen Nutzer die App mindest einmal im Monat. Im letzten Jahr veröffentlichte Jan Koum – Mitbegründer von WhatsApp – auf Facebook, dass mittlerweile mehr als eine Milliarde Menschen WhatsApp nutzen. Es werden 42 Milliarden Nachrichten, 1,6 Milliarden Fotos und 250 Millionen Videos täglich per WhatsApp versendet. Im nachfolgendem Artikel werden einige, womöglich auch bereits bekannte, Tipps zu WhatsApp aufgeführt.
Allgemeine Tipps zu WhatsApp
- Nutzen Sie die Status-Funktion. Die Status-Funktion ist eine gute Möglichkeit, Ihre Kontakte über Ihre Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten. Sie können Fotos, Videos oder Texte teilen.
- Erstellen Sie eine Broadcast-Liste. Wenn Sie eine Nachricht an mehrere Kontakte gleichzeitig senden möchten, können Sie eine Broadcast-Liste erstellen. So müssen Sie die Nachricht nicht jedes Mal an jeden Kontakt einzeln senden.
- Nutzen Sie die Sprachnachrichten-Funktion. Sprachnachrichten sind eine gute Möglichkeit, um schnell und einfach Nachrichten zu senden. Sie können sie auch verwenden, um längere Nachrichten zu senden, die Sie nicht aufschreiben möchten.
- Verwenden Sie die Gruppenchat-Funktion. Gruppenchats sind eine gute Möglichkeit, um mit mehreren Personen gleichzeitig zu kommunizieren. Sie können sie zum Beispiel zum Planen von Veranstaltungen oder zum Austauschen von Informationen verwenden.
- Nutzen Sie die Selbstzerstörungsfunktion für Nachrichten. Die Selbstzerstörungsfunktion ist eine gute Möglichkeit, um Ihre Privatsphäre zu schützen. Wenn Sie diese Funktion aktivieren, werden Nachrichten nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht.
Wichtige Nachrichten separat speichern und schnell wiederfinden
Mit der Zeit werden die Chatverläufe bei WhatsApp immer länger, mitunter ist es schwierig den Überblick zu behalten. Somit ist es hilfreich, wichtige Nachrichten gegebenenfalls extra zu speichern. Die Herangehensweise ist sehr simpel:
- Zunächst WhatsApp öffnen.
- Anschließend den Chat aufrufen, wo sich die zu speichernde Nachricht befindet.
- Auf die jeweilige Nachricht drücken und kurz halten, bis das Feld farblich unterlegt markiert ist.
- Oben in der Menüleiste gibt es verschiedene Optionen, in unserem Fall klickt man auf das „Stern-Symbol“ in der Mitte.
- Die gespeicherten Nachrichten befinden sich nun in einem separaten Ordner. Diesbezüglich auf der WhatsApp-Startseite lediglich das Hauptmenü (die drei übereinanderliegenden Punkte, rechts oben im Display) anklicken.
- Es erscheint ein kleines Fenster mit mehreren Option, in hiesigen Beispiel klickt man auf „Mit Stern markierte“.
- Nun erscheinen alle markierten Nachrichten auf einen Blick.
Wenn man die Nachrichten nicht mehr benötigt, kann man im Ordner oben rechts bei den Einstellungen (drei Punkte übereinander) auf „Alle Sterne entfernen“ klicken. Alternativ lässt sich die Markierung auch einzeln aufheben. Diesbezüglich in dem Ordner die gespeicherte Nachricht antippen und kurz halten, bis erneut die Menüleiste erscheint. Abschließend auf das quer durchgestrichene „Stern-Symbol“ klicken und die Markierung der Nachricht ist aufgehoben.
Text formatieren bei WhatsApp
Zugegebenermaßen gibt es nicht allzu viele Formatierungen bei WhatsApp: fett, kursiv, durchgestrichen und Monospace (eine Schreibmaschinen-Schrift). Die Einstellungen lassen sich auf zwei verschieden Arten einstellen, zunächst wird die einfache beschrieben:
- WhatsApp starten.
- Einen Chatverlauf öffnen und selbst eine Nachricht schreiben (noch nicht absenden!).
- Die Nachricht oder das Wort markieren, indem man das Feld kurz gedrückt hält.
- Anschließend erscheint eine Menüleiste, dort klickt man auf „Einstellungen“ (drei Punkte übereinander).
- Im Drop-Down-Menü sind die oben erwähnten vier Formatierungen hinterlegt. Einfach die gewünschte Formatierung aussuchen und anklicken.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Formatierung selbstständig einzugeben. Dies erfolgt mittels Sonderzeichen vor und hinter dem Wort. Erneut zunächst WhatsApp öffnen und einen Chatverlauf wählen.
Textformatierung fett
Um einen Text oder ein Wort fett hervorzuheben, setzt man jeweils ein Sternchen an den Anfang und an das Ende, beispielsweise:
*so geht fett*
Textformatierung kursiv
Die Vorgehensweise ist ähnlich, nur das man in dem Fall jeweils einen Unterstrich setzt:
_so geht kursiv_
Textformatierung durchgestrichen
Bei der Formatierung ist dass Tilde-Zeichen relevant. Die Tilde ist ein Schriftzeichen in Form einer aus zwei gleich großen Buchten gebildeten waagerechten Wellenlinie. Die Verfahrensweise ist ansonsten entsprechend den anderen Varianten:
~so geht durchgestrichen~
Textformatierung Monospace
Hierbei gibt es eine kleine Besonderheit, das Sonderzeichen ist zunächst der accent grave (`) aus dem französischen Alphabet. Allerdings muss diese Zeichen dreimal vor und hinter dem Wort stehen:
„`so geht Monospace„`
Begriffe bei Wikipedia nachschlagen
Wikipedia ist ein gemeinnütziges Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie. Es wurde am 15. Januar 2001 gegründet und gehört mittlerweile zur Alltagswelt für Smartphone oder iPhone-Nutzer. Dementsprechend gibt es bei WhatsApp einen direkten Link zu Wikipedia. Dieser ist bei dem Menü mit den Formatierungen zu finden. Die Herangehensweise ist bis dahin folglich gleich, man schreibt zunächst ein Wort und markiert es. Es erscheint nun das Drop-Down-Menü mit den oben erwähnten Formatierungen. Allerdings gibt es dort auch die Option „Wikipedia durchsuchen“. Wenn man darauf klickt, wird man zu Wikipedia weitergeleitet. Das entsprechend markierte Wort erscheint direkt in der Wikipedia-Suchleiste, sofern ein Artikel vorliegt kann man sich somit gleich über Wikipedia informieren. Diese Funktion benötigt man vermutlich nicht täglich, nichtsdestotrotz ist es gut zu wissen, dass es sie gibt.
Gruppenbenachrichtigungen ausschalten
WhatsApp-Gruppen sind zwar sehr hilfreich und ermöglichen es, sich schnell zu vernetzen. Nichtsdestotrotz ist es mitunter nervig ständig aufblickende Benachrichtigungen zu sehen und anschließend festzustellen, dass es nur belangloser Small-Talk war. Je größer die WhatsApp-Gruppe ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass nicht alle Gruppenbeiträge für einen persönlich interessant sind. In dem Fall ist es überlegenswert, die Benachrichtigung auszuschalten:
- Zunächst WhatsApp öffnen.
- Die entsprechende WhatsApp-Gruppe aufrufen.
- Anschließend oben rechte das „Einstellungen“-Menü anklicken.
- Abschließend die Option „Benachr. stummschalten“ auswählen.
„Zuletzt online“ Status verbergen und Lesebestätigungen ausschalten
Die beiden Punkte werden in einem Kapitel zusammengefasst, einerseits da die Einstellungen jeweils schnell vorgenommen werden können, anderseits weil sie entfernt themenverwandt sind. Lesebestätigung und der „Zuletzt online“-Status erhöhen gegebenenfalls den „Antwortdruck“. Wobei die Lesebestätigung zumindest insofern hilfreich ist, dass man sichergehen kann das der Gegenüber die Nachricht gelesen hat. In dem Fall verfärben sich die Häkchen hinter der Nachricht blau. Beide Optionen lassen sich unter dem Punkt „Datenschutz“ einstellen, dementsprechend wird zunächst der Weg zum Menü beschrieben:
- Als erstes WhatsApp öffnen und zum Hauptmenü (drei Punkte oben rechts) gehen.
- Anschließend über „Einstellungen“ weiter zu „Account“ navigieren.
- Danach die Rubrik „Datenschutz“ anklicken.
Unter „Datenschutz“ lassen sich beide Einstellungen vornehmen, die Option „Zuletzt online“ befindet sich ganz oben. Wenn man darauf klickt, öffnet sich ein Fenster. Dort kann man festlegen, wer den „Zuletzt online“-Status sehen kann, entweder „Jeder“, „Meine Kontakte“ oder „Niemand“. Die Option der „Lesebestätigungen“, befindet sich beim Datenschutz-Menü ganz unten. Wenn man den Haken hinter dem Feld entfernt, dann ist sind die Lesebestätigungen ausgeschaltet.
Einstellungen der Medien-Downloads
WhatsApp-Nachrichten sind schnell gelesen und man verbraucht dabei nur sehr wenig Datenvolumen. Anders sieht das bei gesendeten Fotos oder gar Videos aus. Dort kommen schnell mehrere Megabyte zusammen. Im heimischen WLAN ist das kein Problem, wenn man allerdings unterwegs ist zehren die Foto- und/oder Videodownloads am Datenvolumen des Handyvertrags. Dementsprechend ist es sinnvoll bei nicht vorhanden WLAN, zunächst den automatischen Download von erhaltenen Fotos und Videos zu unterbinden, beziehungsweise die Freigabe selbst zu erteilen. Die Einstellung geschieht folgendermaßen:
- Erneut WhatsApp öffnen und das Hauptmenü aufrufen.
- Anschließend auf „Einstellungen“ klicken und „Daten- und Speichernutzung“ auswählen.
- Dort gibt es den Bereich „Medien Auto-Download“ mit den Optionen „Bei mobiler Datenverbindung“, „Bei einer „WLAN-Verbindung“ und „Beim Roaming“.
- Bei allen drei Optionen kann man auswählen (indem man ein Häkchen setzt), ob man „Fotos“, „Audio“, „Videos“ oder „Dokumente“ automatisch herunter laden möchte.
Die Einstellungen kann jeder persönlich festlegen, nichtsdestotrotz empfiehlt es sich bei WLAN den automatischen Download für alle freizuschalten und bei Roaming-Verbindungen eher auszuschalten. Bei mobiler Datenverbindung ist es ratsam zumindest den automatischen Video-Download zu unterbinden.
WhatsApp-Statistik
Zum Abschluss noch etwas für „Zahlenjunkies“, bei WhatsApp gibt es eine Statistik-Seite. Diese heißt natürlich nicht so, aber es sind dort alle möglichen Informationen aufgelistet:
- Zum WhatsApp-Hauptmenü navigieren.
- Unter „Einstellungen“ zu „Daten- und Speichernutzung“ gehen.
- Anschließend auf „Netzwerk-Nutzung“ klicken.
Es erscheint eine lange Liste mit verschiedenen Erhebungen, beispielsweise wie viel Medien-Bytes empfangen und gesendet wurden oder wie viele WhatsApp-Anrufe getätigt wurden. Interessant ist die Zahl der „Gesendeten Nachrichten“, insbesondere wenn man WhatsApp bereits seit längerem verwendet. Die Zahl ist dann schnell vier- oder gar fünfstellig und man kann froh sein, dass der Dienst kostenlos. Hätte man die gleiche Anzahl an Nachrichten per SMS (ohne SMS-Flat) versendet, wären mehre hundert Euro fällig gewesen.
Video: Die 10 besten Tipps rund um WhatsApp
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