Das Microsoft mit Windows 8 mobile Endgeräte wie beispielsweise Tablets besser unterstützen will, ist schon lange kein Geheimnis mehr. So gab es zum ersten Mal in der Geschichte von Windows einen gravierenden Umbruch bei der Benutzeroberfläche weg vom gewohnten Desktop hin zu einer modernen Metro-Oberfläche. Doch neben der Bedienbarkeit gibt es noch weitere zentrale Faktoren, die ein Betriebssystem für den Einsatz auf Tablets prädestinieren – unter anderem die Laufzeit im Akkubetrieb.
Besser spät als nie werden sich wohl auch die Microsoft-Entwickler beim Programmieren von Windows 8 gedacht haben und wollen dem Betriebssystem ein besseres Energiemanagement spendieren. Die entsprechenden Original-Aussagen dazu findet man im Building Windows 8 Blog. Dar Windows 8 aber nun als erstes Windows neben den x86 und x64 – auch ARM-Prozessoren unterstützt, stellt sich diese Aufgabe als gar nicht so einfach dar.
Windows 8 übernimmt Energiemanagement
Bislang lag die Verantwortung für Energieverwaltung und Akkuverbrauch zum größten Teil bei den Hardwareherstellern. Diese mussten durch eigens entwickelte Energiesparpläne und Systemeinstellungen einen möglichst ausbalancierten Betrieb ermöglichen. Denn ein Notebook soll bei aufwendigen Computerspielen einen möglichst detailgetreue 3D-Welt auf den Monitor zaubern; hingegen beim Bearbeiten von Tabellen unter Microsoft Excel möglichst wenig Strom verbrauchen und flüsterleise arbeiten.
Mit Windows 8 möchte Microsoft den Hardwareherstellern diese Arbeit abnehmen. Das Ziel dabei ist klar definiert: Die Hersteller sollen weniger Einfluss auf die Energieeinstellungen haben, dass Betriebssystem soll sich automatisch je nach Anwendungsart und Gerätetyp auf den effizientesten Energiehaushalt optimieren.
An- und Ausschalten einzelner Prozessorkerne
Ein weiterer Punkt auf der Microsoft-Agenda ist die Unterstützung von Tiefschlafmodi für einzelne Prozessorkerne. Moderne Prozessoren kommen häufig mit vier oder mehr Kernen auf den Markt – selbst im Tablet– oder sogar Smartphone-Markt wird dies in Zukunft keine Seltenheit mehr sein. Durch das gezielte An- und Ausschalten einzelner Kerne je nach Bedarf lässt sich eine Menge Energie sparen. Auch auf diesem Gebiet soll Windows 8 eine hohe Effizienz mitbringen.
Bildquelle: http://blogs.msdn.com/b/b8/archive/2011/11/08/building-a-power-smart-general-purpose-windows.aspx
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Zitat: vom gewohnten Desktop hin zu einer modernen Metro-Oberfläche.
> So ein Scheiß! dieser Metro Splin ist nicht modern, nicht angesagt, nicht nützlich, einfach nicht zu gebrauchen. Es ist Schrott, was einen das Arbeiten mit Windows nichts als schwerer macht!
Wenn Microsoft das nicht einsieht, habe ich ab 2012 Kubuntu drauf!!!
Ich finde es durchaus modern, zumal die Oberfläche anpassbar sein wird. Dein Desktop ist ja in dem Sinn nicht weg, nur verpackt. Und Kubuntu? Wo lädt man sich das denn? ^^