Wer TuneUp noch nicht kennt: Es handelt sich um ein Software-Paket, welches verschiedene Dienstprogramme zum Verwalten, Optimieren und Reinigen des PC vereint. Die TuneUp Utilities gibt es seit 1997, veröffentlicht wird die Software von der in Darmstadt beheimateten Firma TuneUp Software GmbH.
Vor kurzem ist die 2012er-Version (12.0) der beliebten Windows-Software erschienen und wir haben uns einmal ganz genau angeschaut, was die neuste Version kann.
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Neu: TuneUp Economy-Modus
Brandneu in TuneUp Utitilies 2012 ist der sogenannte Economy-Modus, welcher sich vor allem bei Notebooks, Netbooks und Windows-Tablets rentiert. Ziel dieser neuen Funktion ist es, per Knopfdruck den Stromverbrauch des Geräts zu minimieren. Zum einen wird dadurch natürlich der Geldbeutel geschont, zum anderen laufen mobile Geräte natürlich wesentlich länger.
Folgende Funktionen bietet der neue Stromspar-Modus:
- Die Leistung des Prozessors wird auf ein Minimum reduziert
- Eingebaute Hardware wie Festplatten, Bildschirme oder Wifi-Empfänger werden gedrosselt
- Softwareseitig werden Hintergrundprozesse, welche nicht zwingend notwendig sind, deaktiviert
In unserem Test hat der neue Economy-Modus der TuneUp 2012er Version recht gute Ergebnisse erzielen können. In einzelnen Anwendungsfällen konnte die Laufzeit eines getesteten Notebooks sogar verdoppelt werden.
Man sollte allerdings nicht vergessen, dass ein Einschalten dieser Funktion den Einsatz komplexer Software, das Spielen von 3D-Games oder das Betrachten von HD-Filmen teilweise unmöglich macht.
Nun mit Automatik: Program Deactivator
Den Program Deactivator kennt man bereits aus TuneUp Utilities 11. Ein Dienst, der Programme, die derzeit über keinerlei Aktivität verfügen, in einen Schlafzustand versetzen soll.
Windows Benutzer kennen das Problem: Mit jedem Arbeitstag und jeden neuen Software-Installation wird der eigene Computer langsamer. Nach einiger Zeit scheint eine Neuinstallation des Betriebssystems der einzige Lösungsweg zu sein.
Mit dem Program Deactivator verfügen die TuneUp Utilities 2012 über einen Dienst, der die Hintergrundprogramme analysiert. Findet er ein Programm, welches Ressourcen verbraucht, obwohl es nicht aktiv ist, so wird es in eine Art „Schlafzustand versetzt“. Die Folge ist, dass den restlichen (wirklich aktiven) Anwendungen mehr Rechenleistung zur Verfügung steht.
Neu in TuneUp 2012 hinzugekommen ist eine Automatisierung dieser Funktion. Schaltet der Benutzer beispielsweise eine eben noch aktive Anwendung ab, so sucht die Software alle aktiven Bestandteile und Hintergrundprogramme, die zu der geschlossenen Anwendungen gehören und deaktiviert diese ebenfalls.
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Kleinere Optimierungen und bewährte Funktionen
Insgesamt bieten die TuneUp Utilities wieder über 30 verschiedene Dienste und Funktionen an. Natürlich wurden auch an einigen kleineren Baustellen diverse Optimierungen vorgenommen:
- Die Startoberfläche wurde stark überarbeitet, so dass man noch schneller aus dem Pool der verfügbaren Funktionen die Richtige findet
- Man hat sich in sämtlichen Diensten zur Aufgabe gemacht, die Bedienung intuitiver zu machen und weniger Klicks vorauszusetzen
- Ganz neu ist ebenfalls der zentrale Einstellungsdialog, der die Kontrolle über die einzelnen TuneUp – Dienste ermöglicht
Fazit
Den TuneUp-Entwicklern ist es wieder mal gelungen, mit der neuesten 2012er Version einige sinnvolle Neuerungen abzuliefern. Richtige Experten werden zwar sämtliche Funktionen und Einstellmöglichkeiten auch an anderer Stelle des Systems finden, doch vor allem für PC-Einsteiger und -Gelegenheitsnutzer ist die TuneUp Utilities 2012 eine sinnvolle Anwendung.
Bildquelle: http://www.tuneup.de
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